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Glossar der Fachbegriffe
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- 45-Grad-Verbindung
- Anordnung von Vollmaterialplatten, wo die Bandenden in einem 45-Grad-Winkel zu den Bandkanten geschnitten und die Verbinder in Querrichtung zum Schnitt angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht den Betrieb der Verbindung über Trommeln mit kleinerem Durchmesser.
- 90-Grad-Verbindung
- Im Allgemeinen eine mechanische Bandverbindung im rechten Winkel zu den Bandkanten.
- (Durchhang-)Aufnahme
- (1) Der Bestandteil einer Förderanlage, welcher den Durchhang eines Förderbands aufnehmen und die Bandspannung aufrecht erhalten soll. Übliche Bauarten sind Schwerkraft-, Schrauben- und Hydraulik-Durchhangaufnahmen und diese nutzen eine an diesem Gerät angeordnete Trommel (oder Trommeln), (2) der nicht genutzte und zur Verfügung stehende „Leerweg“ einer Förderbandtrommel zur Aufnahme des Durchhangs eines Förderbands.
- Ablösen des Belags
- Die Abtrennung von Lagen in einer vulkanisierten oder kaltverklebten Verbindung oder die Abtrennung der Belagmaterialien von der Karkasse eines Bandes oder aber die Trennung von Bandlagen.
- Abrieb
- Verschleiß durch Reibung.
- Anpressrolle
- Eine Rolle neben einer Antriebstrommel, welche die Bogenlänge des Kontakt an der Antriebstrommel vergrößert, um den Wirkungsgrad des Antriebs zu erhöhen.
- Anschlag
- Eine Nut in der Brücke oder im Verbindungssteg oder an gekuppelten Verbindern, um die Trennung von Verbindersegmenten zu ermöglichen. Diese Nut kann mit „Radius“ angefast sein (zur Verwendung mit Förderbandverbindern) oder aber als tiefe Keilnut „ausgekehlt“ sein (zur Verwendung mit Antriebsriemenverbindern).
- Antriebstrommel
- Eine an einer Antriebswelle montierte Trommel, die die Antriebskraft auf das Band überträgt.
- Anwendung
- Ausführung einer Förderanlage oder Art des beförderten Materials oder der Umweltbedingungen, für welche eine Verbindung an Förderband oder Verbinder bestimmt werden muss.
- Applikatorwerkzeug
- Allgemein ein Montagegerät, eine Vorrichtung oder eine Maschine für die Montage bestimmter Bandverbinder, Haken oder Einpressverbinder.
- Aufgepresst
- Die Bearbeitung der Enden von Kupplungsstäben für Bandverbinder, bei der während der Fertigung eine einfassende Spitze mit einem Drehhammer eingebaut wird.
- Auflegen
- Beschreibt das Verfahren zur Montage eines Förderbands in eine Förderanlage.
- Aufprall
- Der einzelne, momentane Schlag oder Kontakt eines sich bewegenden Körpers mit einem anderen Körper, entweder in Bewegung oder nicht, wie z. B. ein Stück Material, das auf ein Förderband fällt.
- Aufprallrolle
- Eine Tragrolle eines Förderbands mit widerstandsfähiger Rollenabdeckung, widerstandsfähig eingelassenen Elastomerringen, Gummireifen, Federn oder anderen Möglichkeiten zur Aufnahme von Aufprallenergie an oder nahe dem Ort, wo das Material das Förderband berührt (auf dieses geladen wird).
- Aufspaltung von Lagen
- Delaminierung eines Bands wegen eines Bruchs der Verklebung zwischen den Lagen.
- Auskämmen
- Ein Versagen am mechanischen Förderbandverbinder oder der Verbindung, wo die Füllung und/oder das Quergewebe des Bandes soweit abgenutzt wurde, dass sich Bauteile zur Befestigung von Verbindern ohne entsprechende Abstützung durch das Bandende ziehen. Siehe auch Herausziehen und Bruch in Querrichtung.
- Auszug
- Lösen eines mechanischen Förderbandverbinders, wenn sich die befestigenden Elemente des Verbinders durch die Zugpannung im Betrieb „herausbewegen“ oder „lösen“, wenn das Haltevermögen des Verbinders überschritten wird. Alternativ kann der „Auszug“ von Verbindern durch fehlerhafte Auswahl oder Montage entstehen oder wegen des Betriebs an zu kleinen Trommeln. Siehe auch unter Auskämmen und Bruch in Querrichtung.
- Ballige Trommel
- Eine Trommel mit mittig oder an anderen Stellen größerem Durchmesser, als an den Kanten.
- Bandanschlag
- Eine innenliegende Lasche in einigen Bandverbindern, die das Bandende im Verbinder ordnungsgemäß ausrichten und positionieren.
- Banddecke
- Die schützende Gummidecke auf der Material befördernden Oberfläche eines Förderbands.
- Banddecken
- Das Gummi- oder Kunststoffmaterial, das an Ober- und/oder Unterseite von Bändern verwendet wird, um die Karkasse vor Abrieb und Aufprallwirkung zu schützen.
- Bandflicken
- Ein kurzer Bandabschnitt, im Regelfall in der Länge weniger als 2-3 Mal die Bandbreite, welcher in ein Förderband mit Verbindern eingearbeitet wird, um geringfügige Schwankungen der Bandlänge auszugleichen. Bisweilen als Sattel bezeichnet.
- Bandführung
- Der Vorgang der Einstellung von Umlenkrollen, Trommeln und Belastungszuständen, um einen Geradeauslauf des Bands zu gewährleisten. Manchmal auch als Bandzentrierung bezeichnet.
- Bandführungen
- An der Unterseite eines Förderbands befestigte V-förmige Führung (in Längsrichtung), um die ordnungsgemäße Bandführung aufrecht zu erhalten. Lässt sich abwechselnd in Querrichtung über die Breite als Bandstollen einsetzen. Wird auch als V-Führung bezeichnet.
- Bandgriffe
- Vorrichtungen zum Erfassen der Bandkanten, um das Heben des Bands in seine abschließende Position von Hand zu ermöglichen.
- Bandhaken
- Fingerförmige Befestigungen für die tragende Seite des Förderbands, dienen als Stollen oder Anordnungspunkte. Auch als Bandstifte bezeichnet.
- Bandhobel
- Ein Werkzeug zum Entfernen von Banddeckenmaterial, allgemein für das bündige Versenken von Bandverbindern mit oder unterhalb der Bandoberfläche. Auch als Hobel bezeichnet.
- Bandkehler
- Handwerkzeug zum Abtragen eines Teils der oberen oder unteren Banddecke, um eine Vertiefung für eine mechanische Verbindung im Ganzen oder in Teilen (z. B. die rückwärtige Kante) anzufertigen. Auch als Kehlschneiden eines Förderbands bezeichnet.
- Bandklassifizierung
- Die für ein Förderband vorgegebene normale Zugspannung während des Betriebs. Bisweilen ist diese Klassifizierung variabel je nach verwendetem Verfahren für das Verbinden, vulkanisiert oder mechanisch.
- Bandklemme
- Stege oder Metallplatten, die beiderseits des Bandes oder der Bandenden befestigt sind, um die Enden in der gewünschten Position zu halten (z. B. für die Verbindungsherstellung).
- Bandmaterial mit weniger Lagen
- In Lagen gefertigtes Bandmaterial, bestehend aus stabilerem Synthetikgewebe (aber weniger Platz einnehmend, als natürliche Gewebe). Üblicherweise Nylon und/oder Polyester und normalerweise eine bis vier Lagen in der Dicke.
- Bandösen
- Ein mechanischer Verbinder, der aus Drähten besteht, die durch das Bandende gepresst werden und mit einer speziellen Montagemaschine wieder zurück in das Band gebogen werden können. Auch als Drahthaken bezeichnet.
- Bandverbinder
- Eine mechanische Vorrichtung für das Zusammenhalten zweier Enden eines Förderbands.
- Bandwelle
- Eine Wellenausformung in Querrichtung einer Bandverbindung verursacht durch eine Druckanschwellung im Verbinderbereich, welche am häufigsten an Gummiförderbändern auftritt.
- Belag
- Siehe Trommelbelag.
- Bereich
- Bezieht sich auf den Größenbereich eines Produkts oder der Banddicke, für den ein Bandverbinder verwendet werden kann.
- Betriebsspannung
- Die Spannung in Längsrichtung eines Förderbands beim Bewegen des Materials unter normalen Betriebsbelastungen, im Unterschied zur Spannung bei leer laufendem Band oder Anfahren des Bandes unter Last.
- Brechmeißel
- Ein Werkzeug in Zangenform zur Verwendung mit einem Hammer zum Aufbrechen der Muttern an einem als Schraube ausgeführten Verbinder (zu Reparaturzwecken).
- Bruch in Querrichtung
- Das Versagen eines Förderbands bzw. einer Verbindung, wenn die Fäden in Längsrichtung nachgeben und das Band in Querrichtung unter oder hinter den Verbindern aufreißt. Eine häufige Ursache hierfür ist Materialermüdung durch zu häufiges Verbiegen des Gewebematerials im Förderband. Siehe auch: Auskämmen und Auszug.
- Bruchfestigkeit
- Die maximale Streckung eines Textilfadens oder Kabels, eines Stahlseils oder eines Bands beim Reißen.
- Brücke
- Der Abschnitt einer mechanischen Bandverbindung, der die Verbindersegmente oder Platten entlang der Ober- oder Unterseite des Bands miteinander verbindet. Siehe auch: Querdraht, Zugstange und Verbindungsstange.
- Clip
- Ein als Einwegbauteil ausgelegtes Montageelement für den Einbau von mechanischen oder eingepressten Förderbandverbindern.
- COS
- Bezieht sich auf ein Förderband mit Belag auf nur einer Seite.
- Druckstange
- Eine nicht drehende Stange mit kleinem Durchmesser zur Verwendung an Stelle einer Spann- oder Kopftrommel in leichten Förderanlagen.
- Durchmesser
- Die Länge einer geraden Linie, die durch die geometrische Mitte zur Peripherie eines Gegenstands geführt wird.
- Durometer
- Ein beliebig skaliertes numerisches Wertesystem, welches den Widerstand gegen das Eindringen (Härte) des Eindrückkörpers eines Prüfgeräts misst. Zum Beispiel das Maß der Härte des Gummiförderbands.
- Eimer
- Einer der Becher oder Behälter, die an ein Steigförderband angeschraubt sind.
- Eimer-Förderband
- Eine Art von Förderanlage (meistens ein Förderband), welche Material vertikal in Bechern oder Eimern befördert, die am Band befestigt sind. Wird häufig im Getreideumschlag eingesetzt.
- Eimervorsprung
- Der Abstand, um den der Eimer an einem Steigförderband hervorsteht.
- Eindringung
- Der Befestigungspunkt in einem Bandverbinder; wo ein Niet, eine Schraube, eine Klammer oder ein Einpresszahn durch das Band stößt.
- Eingepresste Verbindung
- Ein Begriff für leichte, gestanzte, mit Kupplungsstab versehene Förderbandverbinder, häufig in Streifen geliefert (für die Bandbreite), die mit einem Hammer eingebaut werden. Wird auch als Einpressung oder Verbindung mit gemeinsamem Steg oder eingetriebene Einpressverbindung bezeichnet.
- Eingetriebene Plattenverbinder
- Zwei Enden eines Förderbands, durch einzelne Platte miteinander verbunden, quer über der oberen Belagsfuge, mit Nieten oder scharfen Zähnen durch das Band getrieben und an der unteren Belagseite umgebogen.
- Einpressverbindermaschine
- Ein Werkzeug oder Gerät zur Montage Bandverbindern für leichte bis mittelschwere Beanspruchung, insbesondere Einpressverbindern oder Haken.
- Einsetzen des Stabs
- Der Arbeitsschritt in der Vervollständigung einer Bandverbindung, bei dem der Kupplungsstab zur Verbindung der gegenüberliegenden Schlaufen eines gekuppelten Verbinders eingebaut wird. Das Entfernen des Kupplungsstabs wird üblicherweise als Stabextraktion bezeichnet.
- Elastomer
- Eine elastische, gummiartige Substanz, ähnlich natürlichem oder synthetischem Gummi.
- Elevatorschraube
- Flachkopfschraube mit rechteckiger Flanke zum Anbringen von Zubehörteilen, wie Förderbandeimern und Stollen am Bandmaterial (siehe Schraube für Steigförderband Bauart Norwegen).
- Elevatorschraube Typ Norwegen
- Flachkopfschraube mit rechtwinkliger Flanke zur Befestigung von Eimern an Steigförderbändern.
- Endlos-Förderband
- Ein Band konstruiert als durchgehendes Material ohne die Verwendung mechanischer Verbinder.
- EPDM
- Abrieb-, ozon- und säureresistentes Gummimaterial zur Verwendung als Elastomer (Belag) für das Förderband und für mechanisch montierte Bandstollen.
- Everdur®
- Funkenfreie (im Vergleich zu Stahl) Legierung aus Kupfer und Silizium zum Einsatz in Bandverbindern für potentiell explosive Umgebungen. Everdur®; ist eine registrierte Handelsmarke von American Brass.
- Fertigungswerkstatt
- Förderbandwerkstatt, welche Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Fertigung eines Förderbands ausführt, d.h. Schneiden des Bandes auf Breite (und Kürzen auf Länge) sowie Einbau der mechanischen Förderbandverbinder, Einbau von Stollen usw.
- Finger-Verbindung
- Bandenden in passende Finger geschnitten und zu einer Endlosverbindung verklebt (fortlaufende „W“-Formen mit Spitzen in Längsrichtung).
- Flachband-Förderanlage
- Im Gegensatz zu einem muldenförmigen Förderband läuft dieser Typ wie auf einer Fläche, die entlang der gesamten Breite eben ist. Das Band wird häufig durch Laufen in einer Wanne oder in einem „Gleitbett“ gestützt.
- Flachprägen
- Das Anfasen einer rückwärtigen Kante (in Längsrichtung) von Bandverbindern, um ein Verhaken an der Tragkonstruktion oder an Bandabstreifern zu verhindern. In Stanzverfahren für Metall bezieht sich das Flachprägen auf den Materialfluss des Metalls, im Gegensatz zur physischen Verdrängung, wie beim Verbiegen.
- Flaschenzug
- Kettenzug zur Verwendung mit Bandklammern zur Positionierung der Bandenden für die Förderbandverbindung.
- Flügel
- Siehe Stollen.
- Förderband
- Eine flache Vorrichtung bestehend aus Karkassenmaterial und/oder Belag (Elastomeren) zum Transport von Schüttgut oder verpackten Materialien über Strecken.
- Förderbandbreite
- Das Maß eines Bands im (waagerechten) rechten Winkel zur Bandlaufrichtung.
- Förderbanddicke
- Das Maß für die Dicke von Förderbändern, von Oberseite bis Unterseite gemessen, insbesondere in dem Bereich, in dem eine Verbindung angebracht werden soll.
- Förderbandspannung
- In einem Bandantrieb die im Band wirkende Zugkraft, entweder in Ruhe oder während des Betriebs.
- Formteil
- Temperatur- und kompressionsgeformtes Gummi- oder Kunststoffprodukt, z. B. ein mechanischer Bandstollen oder eine Führung.
- Freiliegende Rückseite
- Eine Bandoberfläche, bei der die Textilkarkasse ohne jegliche Beschichtung ist. Auch als Bürstenrückseite oder Reibflächenrückseite bezeichnet.
- Führendes Bandende
- Verbundenes Bandende, welches in Richtung des Bandlaufs zuerst kommt.
- Krempe
- Siehe Kantenkrempe.
- Gedeckelte Kante
- Eine Schutzkante aus Gummi um ein Banderzeugnis, die innen mit Textilgewebe oder anderem Material verstärkt ist.
- Gekerbter Kupplungsstab
- Der Kupplungsstab, welcher an den gegenüberliegenden Schlaufen von gekuppelten Bandverbindern eingreift; diese Art von Stab zeichnet sich durch erhabene Abschnitte in gewissen Abständen aus, die das Bewegen in Querrichtung während des Gebrauchs entgegenwirken sollen.
- Gemeinsamer Steg
- Bezieht sich im Regelfall auf die Verbindung zwischen den Zähnen in eingetriebenen Bandverbindungen (siehe auch Verbindungssteg).
- Gemuldetes Förderband
- Ein Förderband zum Transport von Schüttgutmaterial, welches die angewinkelten Tragrollen zur Steigerung der Lastaufnahmefähigkeit und zur Verringerung des verschütteten oder überlaufenden Materials verwendet.
- Genietete Plattenverbindung
- Ein durch Niete befestigter mechanischer Verbinder, welcher die Platten in beiden Oberflächen des Bands zusammendrückt. Mit Niete verbundene Verbinder werden auch in Verbindungen mit Kupplungsmaterial verwendet.
- Gerade Verwerfung
- (1) Eine Bauart eines Förderbands mit einer Karkasse aus unverquetschten, die Spannung aufnehmende Fäden in Längsrichtung, (2) ein Webesystem mit zwei Kettfäden, bei welchem ein Schema von Kettfäden fast ohne Verquetschung bleibt und als ein die Zugspannung aufnehmendes Element dient und das andere Kettfaden-Schema mit dem Schussfaden verwoben ist und den mechanischen Verbinder hält.
- Geschirr
- Eine vorübergehend am Ende eines Bands angebrachte Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung mit Kabeln, die zum Einfädeln“ des Förderbands an der Förderanlage dienen.
- Gesenkt
- Eine in die Banddecke vertiefte Verbindung, um so eine stabilere, ruhiger laufende Verbindung zu erzeugen sowie eine gleichmäßigere Oberfläche des Bands.
- Gleitbett
- Jener Abschnitt einiger Förderanlagen, in welchem das Band von einem stationären „Bett“ (im Gegensatz zu Rollen) beim Tragen von Material zwischen den Trommeln abgestützt wird.
- Haken
- Ein mechanischer Förderbandverbinder zum Herstellen der Verbindung zwischen zwei Bandenden (siehe Bandhaken oder Drahthakenverbinder).
- Hakenwinkel
- Der Eintrittswinkel, in dem der Drahthaken in das Förderband eintritt (gemessen zwischen Schenkel und Spitze des Hakens). Der zum Zeitpunkt der Fertigung für optimale Montage und Leistungseigenschaften vorbestimmte Winkel. Weitere Funktionsmerkmale des Drahthakenverbinders sind der Schenkel, die Spitze und die Schlaufe.
- Haltekraft
- Die Fähigkeit eines Förderbands, die mechanischen Verbinder beim Betrieb unter Spannung festzuhalten oder der Widerstand eines mechanischen Verbinders gegen das Herausziehen aus einem Förderband unter Betriebsbedingungen.
- Handhobel
- Ein Handwerkzeug zum Abtragen der „aufgerauhten“ Belagdecke oder anderen Belagprofilen von leichten Bändern.
- Heißluftschweißgerät
- Maschine, die mit heißer Luft und motorisierten Einstellrädern Kunststoff-Mitnehmerstollen, Kantenkrempen oder V-Führungen an den Belag von Förderbändern „anschweißt“. Wird üblicherweise in Fertigungswerkstätten eingesetzt. Auch als Heißschweißverfahren bezeichnet.
- Heizpresse für Vulkanisierung
- Eine häufig tragbare Maschine für Vulkanisierarbeiten.
- Herausquetschung
- Anschwellen von Bandmaterial durch Kompression, in Quer- oder Längsrichtung, im Bereich der Verbinderbefestigung.
- Hintere Trommel
- Eine Trommel, dessen Anlagefläche nicht beschichtet oder belegt ist.
- Hobel
- Ein Gerät zum Entfernen eines Abschnitts der Banddecke, so dass mechanische Verbinder in einer Vertiefung untergebracht werden können.
- Hobel, bzw. hobeln
- (1) Entfernen eines Abschnitts einer Banddecke durch Schneiden, im Regelfall mit einem Spezialwerkzeug, (2) bei einer vulkanisierten Verbindung ein winklig an der Oberfläche angebrachter Schnitt, um einen kegeligen oder ausgefransten Schnitt zu erzeugen.
- Kaltverkleben
- Das Herstellen einer nicht-mechanischen Endlosverbindung eines Förderbands bei Umgebungstemperatur mit Klebstoffen, zwischen den Schritten in den Bandlagen, und durch Zusammendrücken von Hand. Das Verkleben erfolgt als Ergebnis der chemischen Wechselwirkung und nicht etwa Wärme und Druck, wie bei der Heißvulkanisierung der Fall. Wird bisweilen auch als chemische Vulkanisierung oder Kaltvulkanisierung bezeichnet.
- Kamm
- Der Abschnitt eines Werkzeugs für eingepresste Verbindungen, welcher der Ausrichtung des Verbinders während der Montage dient. Speziell der Abschnitt zur Ausrichtung der Verbinderösen an einem Bandende.
- Kantenkrempe
- Längs an den Seiten des Förderbands angebrachtes erhabenes Kantenmaterial, um ein Überlaufen von Material zu verhindern. Wird im Regelfall an flachen Schüttgutförderbändern eingesetzt.
- Karkasse / Einlage
- Der Verstärkungsabschnitt aus Textilgewebe, Geflecht und/oder Metall jedes Gummierzeugnisses, wie es auch ein Band ist, im Unterschied zur Gummidecke.
- Kartonpapier
- Der Papierhalter für Verpackung und den Einbau von Drahthakenverbindern. Auch als Karte bezeichnet.Die Haken können mit einem verschweißten Querdraht verbunden sein – siehe Verbindungssteg.
- Kerbe
- Das Verfahren der Anfertigung eines Winkelschnitts an den vorderen (oder hinteren) Ecken des Bandendes, wenn diese mit Verbindern mit Kupplungsstab verbunden werden, um ein Verhaken an der Tragkonstruktion des Förderbands auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wird auch als Kerben, führendes Bandende und folgendes Bandende bezeichnet.
- Kettfaden
- Die in gewobenen Textilien in Längsrichtung verlaufenden Fäden.
- Klammer
- Die Qualität und Länge der natürlichen Faser, welche in der Herstellung von Fäden für die Herstellung von Gewebe verwendet werden, wie in der Förderbandkarkasse der Fall. In Textilien bezieht sich dies auf Fäden, die durch das Verdrillen kurzer individueller Segmente oder Fasern hergestellt werden, im Gegensatz zu Endlosfäden.
- Klammerung
- Das Biegen oder „Setzen“ des offenen Abschnitts von Haken oder Klammern zu deren Befestigung im Band.
- kN/m
- Kilo-Newton pro Minute. Ein metrisches Maß für Förderbandspannung, häufig zur Beschreibung der Festigkeit während des Betriebs verwendet. Entspricht ca. 0,175 PIW.
- Knöchel
- Eine 90-Grad-Biegung im Zahn einer Einpressverbindung von Förderbändern zur Ausrichtung des Durchstoßes in Längsrichtung und zur Steigerung des Widerstands gegen das Lösen der Verbindung der Zugspannung.
- Kompression
- Der Quetscheffekt an einem Band, wo die Verbinder montiert sind, welcher die Spannung der Verbindung gleichmäßig über die Breite eines Verbindersegments verteilt.
- Kopftrommel
- Die Trommel des Förderbands am Auslass- oder Ausstoßende des Förderbandsystems. Diese Trommel wird als Antriebstrommel bezeichnet, wenn sich der Antriebsmotor an diesem Punkt im System befindet.
- Korbwebung
- Ein Textil mit parallel zueinander angeordneten Fadenenden in sowohl Kette als auch Schuss eines Gewebeaufbaus in Leinwandbindung.
- Kupplungsstab
- Ein flexibles Kabel oder eine geriffelte Stange zur Verbindungsherstellung gekuppelter Verbinder. Übliche Bauarten sind nylonbeschichtet, Stahlkabel oder Federdrahtstäbe. Auch als Schaft bezeichnet.
- Lage
- Eine Lage von Gewebematerial (möglicherweise gummiert).
- Längsrichtung
- (1) In Längsrichtung eines Förderbands, (2) die Richtung der Kettfäden in einer Bandkarkasse.
- Locheisen
- Ein Werkzeug zum Stanzen von Löchern in ein Band für geschraubte Verbinder oder für Eimer-Elevatorschrauben.
- Lösbarer Verbinder
- Eine Bauart von Förderbandverbinder, der mit einem Kupplungsstab verbunden wird, welcher das Laufen des „verbundenen“ Bands über Trommeln mit relativ kleinem Durchmesser ermöglicht. Ein unabhängig an beiden Bandenden angebrachter Verbinder, welcher mit einer Öffnung im Ende des Verbinders konstruiert ist, damit die Verbindung mithilfe eines Kupplungsstabs hergestellt werden kann.
- m/s
- Abkürzung für „Meter pro Sekunde“ bei Berechnung und Angabe der Bandgeschwindigkeit. Auch die Maßeinheit Meter pro Minute ist gebräuchlich.
- Magnetischer Abscheider
- Eine Vorrichtung zum Entfernen von Metallabfällen oder anderen Metallteilen aus dem beförderten Material, normalerweise nahe der Kopftrommel angeordnet.
- Manschette
- Einfassung für das Beladungsende eines Eimer-Steigförderbands, welches sich unten am System befindet.
- Materialermüdung
- Die mit der Zeit einsetzende Schwächung oder Zersetzung von Material (z. B.) einer Bandkarkasse, verursacht durch wiederholte Belastung, Zug oder Verwindung (über Trommeln) oder durch wiederholte Aufprallschäden.
- Mechanische Befestigung
- (1) Ein mechanisches Bandbefestigungssystem, außer Verbindung durch Vulkanisierung oder Kaltverkleben, (2) die Befestigung von Material/Komponenten (z. B. Stollen, Führungen, Eimern) an einem Förderband durch Schrauben oder ähnliche Vorrichtungen.
- Mechanischer Verbinder
- Eine mechanische Vorrichtung zum Zusammenfügen der Enden von Bandmaterial.
- MegAlloy™
- Abriebfeste Legierung zur Verwendung in Bandverbindern in sehr abrasiven Anwendungen. Nicht angeraten für Umgebungen, wo Korrosion ein Problem darstellt. MegAlloy™ ist eine Handelsmarke von Flexco.
- Messlehre
- (1) Das Maß für die Dicke der einzelnen Elemente, aus welchen ein Gummierzeugnis besteht. (2) Zur Messung der Dicke eines Gummierzeugnisses (z. B. eines Förderbands). Auch als Lehrenmaß bezeichnet.
- Metallabfälle
- Beförderte/s Gegenstände oder Material aus Metall, die in das Band eindringen und dabei beschädigen können.
- Metalldetektor
- Eine Gerät für das Erkennen von vorhandenem Metall in jeglichem beförderten nichtmetallischen Material.
- Minimaler Trommeldurchmesser
- (1) Bei Auswahl von Verbindern die Trommel mit dem kleinsten Durchmesser, über welche das Band läuft, (2) bei der Bandauswahl der Vorgabewert für den kleinsten Trommeldurchmesser, über die das Band im Betrieb laufen darf.
- Mittellinie
- Eine Linie zur Verbindung der Mittelpunkte des Förderbands (der Breite nach). Eine Linie entlang der Mitte des Bands der Länge nach. Wenn das Bandende im rechten Winkel (90 Grad) zur Mittellinie abgetrennt wurde, spricht man von einem Schnitt „im rechten Winkel“.
- Mittenabstand
- (1) Der Abstand von der Mitte der Welle einer Kopftrommel einer Förderanlage zur Mitte der Welle der Spanntrommel; die effektive Länge des Förderbands, (2) der Abstand zwischen den beiden Umlenkrollen eines Förderbands. Auch als Abstand von Wellenmitte zu Wellenmitte bezeichnet.
- Monel®
- Legierung für die Herstellung von Bandverbindern, welche hochresistent gegen Rost, Korrosion und Säuren ist. Monel® ist eine Handelsmarke von Huntington Alloys, Inc.
- Monofilament-Bandmaterial
- Dünnes, leichtes Bandmaterial hergestellt aus Gewebe mit quer eingelassenen Einsätzen aus einzelnen extrudierten Strängen. Diese Konstruktion ergibt Flexibilität in Längsrichtung für kleine Trommeln und Druckstangen, jedoch Steifigkeit in Querrichtung zur Lastaufnahme.
- Montagestab
- Ein Hilfsmittel bei der Montage, meist eine Stange aus wärmebehandeltem Stahl, verwendet beim Einbau von Einpressverbindungen, Verbindern oder Haken entweder für die Einhaltung von Abständen am Bandende oder zur Befestigung der Verbindung in einem Montagewerkzeug.
- Nachlaufendes Bandende
- Das Ende einer Bandverbindung, das dem führenden Ende in Bandlaufrichtung folgt.
- Neigungsförderband
- Ein Hauptförderband zum Befördern von Material entlang einer ansteigenden Flucht.
- Nennfestigkeit mechanischer Verbinder
- Die maximal zulässige Betriebsspannung für ein bestimmtes Band bei Verbindung mit mechanischen Verbindern unter Berücksichtigung des zulässigen Sicherheitsfaktors für die mechanische Verbindung. Wird im Regelfall in Maßeinheiten PIW oder kN/m ausgedrückt.
- Nitril
- Handelsüblicher Name für Nitril-Butadien-Polymer, eine ölbeständige Gummimischung.
- Ölbohrverbindung
- Zwei Enden eines Bandes, jeweils um 90 Grad um eine Stahlform verbogen und durch das Band und die Stahlform zusammengeschraubt.
- Partie
- Eine große Rolle ungeschnittenes Förderbandmaterial. Auch als Bandrohmaterial bezeichnet.
- Personenfahrstuhl
- Ein ständig laufendes Steigförderband für die Beförderung von Personen zwischen den Etagen eines Gebäudes (ein so genannter „Pater Noster“).
- Pflugabstreifer
- In Querrichtung über ein Förderband angeordnete Platten oder Stangen zum Entfernen von Material, welches auf dem Band liegt oder klebt.
- PIP
- Druckwert in Pfund pro Zoll Breite je Bandlage (in Bezug auf die Bandspannung). Siehe PIW.
- PIW
- Pfund pro Zoll der Breite. Ein englisches Maß für Förderbandspannung, häufig zur Beschreibung der Festigkeit während des Betriebs verwendet. Entspricht ca. 5,75 kN/m.
- Platten
- Siehe Vollmaterialverbinder.
- Profil
- Der Querschnitt in Längsrichtung eines Bands am Punkt einer Verbindung. Die Höhe, die eine Verbindung über und unter die Bandoberfläche ragt, was die Verbindung Verschleiß und Abrieb aussetzen könnte.
- Promal®
- Verformbare Gussteile, die als obere Platten von Bandverbindern in stark abrasiven Anwendungen in korrosiven Umgebungen verwendet werden, wie z. B. in Koks- und Sinter-Anwendungen. Promal® ist ein eingetragenes Warenzeichen der FMC Corporation.
- PVC
- Abkürzung für Polyvinylchlorid, ein Kunststoff. Kann als Bandbelag Verwendung finden, als elastomerischer Binder (Imprägnierung) oder als Stollenmaterial. Siehe PVC-Gewebeband.
- PVC-Gewebeband
- Eine Ausführung von Förderbandmaterial mit einem einzelnen eingewobenen Karkassenelement, das mit Polyvinylchlorid-Elastomer imprägniert ist.
- R/F
- Reibfläche. Siehe Freiliegende Rückseite.
- Rauhe Bandoberfläche
- Eine Ausführung von Bändern für leichte Beanspruchung, charakterisiert durch ein nicht-glattes Muster in der Banddecke oben zur Steigerung der Reibung mit dem zu befördernden Material.
- Rauhmaschine
- Eine Schleifscheibe an einer elektrisch oder per Druckluft angetriebenen Bohrmaschine zum Entfernen eines Teils der Banddecke.
- Rechtwinkliger Schnitt
- (1) Bandende im rechten Winkel zur Mittellinie des Bandes geschnitten (siehe Mittellinie), (2) Bandkante oder Bandende im rechten Winkel mit 90 Grad zur Bandoberfläche geschnitten.
- Reichweite
- Der Abstand in Längsrichtung des Bands vom Bandende zum am weitesten entfernt liegenden Befestigungspunkt eines mechanischen Verbinders.
- Riss
- Ein Bruch in Längsrichtung des Bands durch das Gewebe bzw. die Bandlagen wegen eines Unfalls, bisweilen durch Metallabfälle verursacht.
- Rohe Kante
- Die freiliegende Rechteckkante eines Bandes, die durch Schneiden oder Schlitzen in Längsrichtung nach der Herstellung entsteht. Wird auch als Schnittkante bezeichnet.
- Rückseitige Kante
- In Bezug auf eine mechanische Bandverbindung und in der Bandlaufrichtung die Punkte der Verbindung, welche sich in Längsrichtung am weitesten von der Mitte oder dem Kupplungspunkt (im Falle einer Kupplungsverbindung) entfernt befinden. Die Punkte, an denen das feststehende Ende der Verbindung auf das flexiblere, nicht verbundene Band treffen. Siehe auch: Reichweite.
- Rust Alloy™
- Edelstahllegierung mit geringem Chromanteil zur Verwendung für Bandverbinder für korrosions- (Bergbauabwasser) und säureanfällige Anwendungen. Rust Alloy™ ist eine Handelsmarke von Flexco.
- Sattel
- (1) Ein zusätzliches kurzes Stück Bandmaterial zum Verdecken einer Stoßverbindung (an der Bandoberfläche, von den Trommeln weg gerichtet), bisweilen in Verbindungen von Steigförderbändern verwendet. Siehe Verdeckte Stoßverbindung, (2) Kann sich auf eine zusätzliche kurze Länge von Bandmaterial beziehen, welche einem vorhandenen Band hinzugefügt wird. Siehe Bandflicken.
- Satz
- Eine komplette Gruppe von Bauteilen von Bandverbindern, einschließlich eines Kupplungsstabs, Niete, Klammern oder Schrauben.
- Schaber
- Ein Gerät zur Reinigung der Oberfläche eines Bands im Betrieb, im Regelfall unter der Kopftrommel montiert. Wird auch als Bandschaber oder Bandabstreifer bezeichnet.
- Schaberplatten
- Vollmaterial-Bandverbinder mit besonderen, angefasten oberen Platten. Verwendet für kurze mittige Bänder (weniger als 500 Fuß) mit eng anliegenden Pflügen oder Schabern, wie in Gießereien und bei der Düngerverarbeitung.
- Schablone
- Ein Muster zur Führung beim Stanzen oder Bohren von Löchern in Bandenden bei der Vorbereitung einer geschraubten Verbindung. Kann sich ebenfalls auf das Muster für das Stanzen von Löchern für Schrauben von Eimer-Steigförderbändern beziehen oder auf das Anbringen von mechanisch montierten Bandstollen und Führungen. Auch als Bohrschablone bezeichnet.
- Schaukel-Kupplungsstab
- Ein zweiteiliger Kupplungsstab, welcher dem Eingreifen der gegenüberliegenden Schlaufen von Verbindern mit Kupplungsmaterial in Riemen für die Kraftübertragung dient.
- Schlaufe
- Der Abschnitt für eine Seite (für ein Bandende) einer Kupplungsstab-Bandverbindung, welcher an der anderen Seite eingreift und mit einem Kupplungsstab verbunden wird.
- Schlitzer
- Ein in der Förderbandfertigung verwendetes Gerät zum Schneiden von Bandmaterial in Längsrichtung.
- Schraubenbrecher
- Ein Handwerkzeug zum Abbrechen der überstehenden Enden von Verbinderschrauben nach dem Festziehen. Schraubenbrecher werden normalerweise paarweise verkauft und eingesetzt.
- Schraubenhorn
- Ein Handwerkzeug zur Montage von Verbinderplatten (einer Verbindung aus Verbindern aus verschraubter Vollmaterialplatte) auf Schrauben. Funktioniert wie ein Schuhlöffel.
- Schraubstock-Pressapparat
- Tragbares Werkzeug, ähnlich einem Schraubstock, zur Montage eines Drahthakenverbinders.
- Schüttwinkel
- Der Winkel zur Horizontalen, den eine Materialsorte von Natur aus einnimmt, wenn dieses durch Herabfallen angehäuft wird.
- Schwerkraftaufnahme
- Ein mechanisches System zum automatischen Ausgleich der Dehnung oder Schrumpfung eines Förderbands durch eine Trommel mit Gewichten im System.
- Seitenabdichtungsleiste
- In einem Förderbandsystem die vertikalen oder beinhalteten Platten, welche seitlich und kurz oberhalb des Bands und nahe seinen Kanten angeordnet sind (an einem „Trichter“ angebracht), um das beförderte Material insbesondere in einem Ladebereich einzufassen.
- Senkung
- (Substantiv) Eine Vertiefung oder Nut in der Banddecke zur Reduzierung der Bandstärke in dem zu verbindenden Bereich. (Verb) Senken: Abhobeln oder Senkbohren für eine Verbindung.
- Sicherheitsfaktor
- Die maximale Belastung, welcher ein Förderband oder eine Bandverbindung widerstehen kann, im Verhältnis zur maximal hierfür vom Hersteller vorgegebenen Belastung. Das Verhältnis von Bruchfestigkeit zum Nennwert der Zugspannung im Betrieb.
- Sicherungsscheiben
- Ein Element, das auf das freiliegende Ende eines montierten Kupplungsstabs gesetzt wird, um die Bewegung des Stabs in Querrichtung während des Betriebs zu verhindern.
- Sickern
- Das Durchdringen von feinem, pulverartigem oder Granulat-Material durch den Kupplungsbereich einer Bandverbindung.
- Solid Plate
- Bauart eines Bandverbinders unter Verwendung rechteckiger Metallstücke, welche das Band von oben und unten zusammendrücken, der mit entweder Schrauben oder Niete befestigt wird.
- Spanntrommel
- Die Förderbandtrommel nahe dem Beladungsende der Förderanlage.
- Spannung
- In einem Bandantrieb die Zugkraft, welche am Band entweder in Ruhelage oder im Betrieb angreift.
- Spannung, effektiv
- In einem Bandtrieb der Unterschied zwischen den beiden Spannungswerten in einem Band vor und hinter der angetriebenen oder antreibenden Trommel. In einem Antrieb mit zwei Trommeln der Unterschied zwischen den Spannungswerten der straffen und lockeren Seite. Als Maß der Leistungsanforderung wird dies häufig als PS-Zugkraft bezeichnet.
- Spannung, maximal
- (1) Die höchste Spannung an irgendeinem Abschnitt eines Bandantriebs. Bei einem Bandantrieb mit zwei Trommeln handelt es sich um die Spannung an der straffen Seite, (2) in Förderbandanlagen kann die maximale Spannung an einem anderen Punkt als der Antriebstrommel auftreten.
- Spannungsklassifizierung
- Die für ein Förderband vorgegebene normale Spannung während des Betriebs. Auch Nennwert für Bandspannung und Klassifizierung für mechanische Verbinder.
- Stabwanderung
- Siehe Wanderung.
- Stahlkabel-Bandmaterial
- Ein Förderband mit einem die Spannung aufnehmendem Träger aus Stahlkabeln in derselben Ebene mit einer exakten Abstandsanordnung zwischen den Stahlkabeln, einem Elastomer zwischen den Stahlkabeln und einer Elastomerdecke auf beiden Seiten des Bands. Wird auch als Stahlseelen-Bandmaterial bezeichnet.
- Steigförderband
- Ein Förderband zum vertikalen Heben von Material in am Band angebrachten Eimern. Häufig im Getreideumschlag eingesetzt. Für vertikale Beförderung von Personen, häufig als Man-Lift bezeichnet.
- Stillstandszeit
- Zeitraum, den eine Maschine (z. B. ein Förderband) wegen Reparaturen außer Betrieb ist. Bezieht sich auf verlorene Produktionszeit.
- Stollen
- In Querrichtung an der Förderbandoberfläche angebrachte erhabene Elemente (aus mit der Banddecke kompatiblem Material gefertigt) zur Stabilisierung von eine Steigung hochgeförderten Gegenständen. Auch als Flügel bezeichnet.
- Stoßverbindung
- Eine mechanische Verbindung aus Vollmaterialplatten, bei der die zu verbindenden Enden eines Förderbands auf Stoß angeordnet werden.
- Strangpressprofil
- Durch den Stempel einer Strangpressmaschine in entweder Vollmaterial oder hohlem Querschnitt gepresstes Material.
- Tiefe Trog-Tragrollen
- Im Winkel angeordnete Stützrollen für das Band im lasttragenden Abschnitt des Förderbands; „tief“ bedeutet meist mehr als 35 Grad Winkel.
- Transmissionsriemen
- Ein Riemen zur Kraftübertragung zwischen einer Antriebsriemenscheibe und einer angetriebenen Riemenscheibe.
- Trommel
- Eine zylindrisch geformtes Bauteil einer Förderbandanlage, über das das Band läuft, häufig an einem Punkt, wo das Band die Richtung ändert. Trommeln werden an einer Welle durch die Mittelachse montiert.
- Trommelbelag
- Siehe unterer Belag.
- Trommelbelag
- An der Oberfläche einer Förderbandtrommel aufgebrachtes Material zur Vergrößerung der Reibung zum Band.
- Trommeldurchmesser
- Das Maß an einer zylindrisch geformten Trommel von der (am Band anliegenden) Stirnseite durch die Mittelachse.
- Umlaufrollen
- Rollen, die das Band auf seinem Weg zurück zum Spanntrommelende stützen.
- Umleiter
- Über einem Förderband an strategisch wichtigen Punkten angeordnete Bleche, um das geförderte Material auszustoßen. Werden auch als Scheren bezeichnet.
- Umlenktrommel
- Eine Trommel zur Richtungsänderung des Bandlaufs (im Regelfall um weniger als 180 Grad).
- Untere Decke
- Die schützende Gummidecke an der Unterseite eines Förderbands, welche am Antriebsmechanismus anliegt. Bisweilen als Trommelabdeckung bezeichnet.
- Übergangsrolle
- Die Laufrolle eines gemuldeten Bandes, welche ein geringeres Maß an Muldung aufweist, als die vorherigen oder nachfolgenden tragenden Laufrollen. Diese Laufrollen befinden sich im Regelfall unmittelbar hinter der Spanntrommel (in Bandlaufrichtung) und unmittelbar vor der Kopftrommel bzw. Auslasstrommel.
- Überlappverbindung
- (1) Allgemein eine Steigförderbandverbindung, wo das eine Ende des Bands das an der anderen Seite gelegene führende Bandende an der Eimerseite überlappt und dann mit Schrauben für Steigförderbandeimer oder Vollmaterial-Plattenverbinder verbunden wird, auch als Überlappfuge bezeichnet; (2) eine Verbindung, welche durch Anordnung der Kante eines Stücks von Material hergestellt wird, welches flach über die Kante eines zweiten Materialstücks herausragt.
- V-Bänder mit offenem Ende
- V-Bänder in Verbinderbauart mit quer eingewobener Textilkarkasse.
- Verbinden
- Die Verbindung von zwei Enden eines Bands. Bezieht sich üblicherweise auf mechanische Verbinder der Bauart aus Vollmaterial oder auf eine vulkanisierte Verbindung von Bandenden.
- Verbinder
- Ein mechanisches Bauteil zur Verbindung der Enden eines Förderbands, Transmissionsriemens oder Steigförderbands. Ein Bandverbinder.
- Verbinderplatte
- Ein Bandverbindersegment. In einer gekuppelten Verbindung wird dies als „Endplatte“ bezeichnet. In einer Verbindung aus Vollmaterial-Plattenverbindern entweder die obere oder untere Platte.
- Verbinderstreifen
- Eine Reihe von bandverbindenden Elementen, die mit einem Quersteg verbunden sind, um die Breite eines Bandendes aufzunehmen.
- Verbindung
- (1) Eine Zusammenfügung von zwei Bandenden mittels Verbindern, im Regelfall Kupplungsstabverbinder, (2) die Stelle, an der zwei Bandenden mechanisch miteinander verbunden, kaltverklebt oder vulkanisiert werden.
- Verbindungsauflage
- Ein zusätzliches Stück Bandmaterial, welches zum Abdecken einer Stoßverbindung verwendet wurde und das der Verbindung zusätzliche Festigkeit gibt. Siehe auch unter Verdeckte Stoßverbindung und Sattel.
- Verbindungsstange
- In Bandverbindungen oder Haken jener Abschnitt, welcher die Haken oder Zähne entlang der Ober- oder Unterseite des Bands verbindet. Auch als Querdraht bezeichnet, Tie Bar™ oder gemeinsamen Steg.
- Verbindungswinkel
- Der Winkel, in welchem das Band verbunden wird.
- Verdeckte Stoßverbindung
- Eine von einem zusätzlichen Stück Förderbandmaterial, genannt Verbindungsauflage, abgedeckte Stoßverbindung die die Verbindungsfuge abdeckt (an der Seite des Förderbands von den Trommeln entfernt). Dient bisweilen zum Verbinden von Förderbändern eines Steigförderbands. Siehe auch: "Sattel."
- Verdeckte Verbindung
- Eine Einfassung der mechanischen Verbindung eines Förderbands in den Belagdecken des Bandmaterials.
- Verdeckte Verbindung
- Eine Einfassung der mechanischen Verbindung eines Förderbands in den Belagdecken des Bandmaterials.
- Verhaken
- Versehentliche Kollision des Förderbands mit einem Teil der Förderanlagen-Tragkonstruktion, was häufig zu Schäden am Band oder an der Verbindung führt. Der Schaden kann ebenfalls durch in das Band eindringendes Fremdmetall entstehen, das mit der Förderband-Tragkonstruktion kollidiert. Siehe Metallabfälle.
- Verlängerbare Bänder
- Ein verstellbares Förderbandsystem mit einer Förderbandschlaufe zwischen den tragenden Umlenkrollen und den Rücklaufrollen zur Änderung des Mittenabstands. Auch als verlängerbare Bänder, verlängerbare Förderanlagen oder Teleskopförderanlagen bezeichnet.
- Verlängerung
- Steigerung der Länge, ausgedrückt als Bruchteil oder Prozentsatz der ursprünglichen Länge.
- Verschraubte Plattenverbinder mit Scharnier
- Beiderseitig und an beiden Enden der beiden miteinander zu verbindenden Förderbandenden mit Stahlplatten versehen (am Band mit Schrauben befestigt), wobei der Stoß der Platten in einer Schlaufe zur Aufnahme eines Kupplungsstabs zur Verbindung der beiden Enden des Bandes ausgeführt ist. Siehe auch: (Verschraubte) Vollmaterialplatte.
- Vulkanisierte Verbindung
- Eine Verbindung in einem Band, die durch Vulkanisierung hergestellt wird.
- Vulkanisierung
- Wiederherstellung des Gummiwerkstoffs in einem Förderband oder einer Förderbandverbindung durch hohe Temperatur und Druck.
- Wandern
- Bezogen auf Kupplungsstäbe das Problem von wandernden (oder spiralförmig verlagernden) Stäben aus den Enden einer Kupplungsstabverbindung während des Betriebs. Auch als Wandern von Stäben oder Kupplungsstäben bezeichnet.
- Wedlok®
- Patentierte Förderbandverbindung für höhere Zugspannungen.
- Widerstand
- Die Fähigkeit oder Eigenschaft von Material, den Auswirkungen von Kraft, Druck, Hitze oder einer chemischen Einwirkung zu widerstehen.
- Zähne
- Jener Teil eines mechanischen Förderbandverbinders, welcher von der einen oder anderen Seite in oder durch das Band getrieben wird, im Allgemeinen bei Einpressverbindungen verwendet. Bisweilen auch als Klauen bezeichnet.