4. SEKUNDÄRBRECHER
Wird verwendet, um größere Bruchstücke, die einmal gebrochen wurden, auf weniger als 6″ (150 mm) zu zerkleinern und sie auf unter 1″ (-25 mm) zu zerkleinern, um sie für die Lagerung und Mischung vorzubereiten.
PROBLEME
- Felsen fallen nach unten und beschädigen das Band.
- Der Platz für den Zugang zum Aufprallbereich unter dem Sekundärbrecher kann begrenzt sein.
- Falls das Kalksteinlager nicht abgedeckt ist, sammelt sich nasses/klebriges Material an den Rollen und an der Struktur an und dies kann zum Festsetzen von Rollen und zu einer Beschädigung des Bands führen.
- Klebriges Rücktragmaterial sammelt sich auf dem Boden und an Förderbändern und anderen Geräten an.
LÖSUNGEN
Die Seitenabdichtungssysteme Flex-Lok™ und Flex-Seal™ dichten den Bereich ab und reduzieren Staub und Überlauf auf ein Minimum auf beengtem oder schwierig zu reinigendem Raum.
Gleit- oder Prallbetten können verwendet werden, um die Bänder zu schützen. Für Bereiche mit geringeren Aufprallkräften ist das EZSB-I-Gleitbett mit Aufprallrollen eine hervorragende Wahl für die Einfassung in der Ladezone. Für Bereiche mit hohen Aufprallkräften bieten die DRX™-Prallbetten hervorragenden Schutz des Bandes in dieser durch schwerste Belastung und hohe Lasten gekennzeichneten Umgebung. Die Slide-Out-Wartung der DRX-Prallbetten macht die Instandhaltung zudem schnell und einfach auf beengtem Raum.
H-Type™-Kopfabstreifer bieten effiziente Reinigung auf vulkanisierten Bändern und verhindern, dass die Materialien zurück zum Lager und möglicherweise untertage befördert werden. Für mechanisch verbundene Bänder sind das robuste Design und das langlebige Urethanmaterial des Abstreifblatts auf dem MSP-Kopfabstreifer für normale Bergbaubeanspruchung und dem MMP-Kopfabstreifer für mittlere Bergbaubeanspruchung perfekt für Bänder, die mehr als 2 Millionen Tonnen Material pro Jahr befördern.
Aufgrund der von diesem Band zu bewältigenden Materialmenge könnten mehrere Sekundärabstreifer verwendet werden. Ein Y-Typ™-Kopfabstreifer kann sowohl mit nassen als mit trockenen Materialien in diesem Bereich umgehen, während ein U-Typ®-Kopfabstreifer ideal ist, wenn sich das Kalksteinlager draußen befindet und das Material nass oder klebrig ist.
SEKUNDÄRBRECHER ZUR UNTERSTÜTZUNG DES PROZESSES
In diesem Prozessabschnitt können zusätzliche Materialien, die nicht aus dem Steinbruch stammen, hinzugefügt werden.
PROBLEME
- Feuchter, klebriger Ton bleibt am Band haften, sammelt sich an der Rückführungsseite des Förderbands und an den Aufbauten an.
- Das Anhaften von feucht-klebrigem Ton am Förderband ist eine Herausforderung und erfordert Zeit zur Beseitigung, wenn er abblättert.
LÖSUNGEN
MSP-Kopfabstreifer und U-Typ®-Kopfabstreifer können bei nassen und klebrigen Materialien helfen.
Die Seitenabdichtungssysteme Flex-Lok™ und Flex-Seal dichten den Bereich ab und können oft die gesamte Länge des Förderbands entlanglaufen, weil das Band relativ flach ist.
Einstellbare Rollensätze mit Prallrollen stützen das Band und reduzieren den Zug auf das Band in diesem Bereich mit geringen Aufprallkräften.
Flexco® 190-Verbinder bieten eine robuste Verbindung, die stark genug ist, um mit den großen Brocken umzugehen, die noch durch diesen Bereich transportiert werden.
7. PYRO-VERARBEITUNG
Der Schritt der Pyro-Verarbeitung umfasst auch den Vorwärmturm und den Hochofen, in denen das gebrochene Rohmaterial („Rohmehl“ genannt) erhitzt und zu Klinkern gesintert wird. Mittels Druckluft und Eimer-Förderbändern wird der Schlamm oder das Rohmehl zur Pyro-Verarbeitung transportiert. Der Brennstoff für den Hochofen wird mithilfe von Kettenförderanlagen oder Förderbändern bewegt.
PROBLEME
- Kohlenstaub-Rücktrag oder Haufen aus Überlaufmaterial stellt eine Explosionsgefahr dar, was gefährlich ist und dazu führen kann, dass das Zementwerk Strafen bezahlen muss.
- Der Hochofen braucht Brennstoff für die Produktion der Klinker; deswegen ist Stillstandzeit so kostenträchtig.
LÖSUNGEN
Für Kohleförderbänder:
DRX-Prallbetten für leichte Beanspruchung™ oder EZSB-Prallbetten eignen sich ideal für die Abdichtung unter der Kohleanhäufung, um sicherzustellen, dass das Band ordnungsgemäß abgestützt und abgedichtet ist, um ein Entweichen von Kohle und Staub aus der Ladezone zu vermeiden.
Das Zurückhalten von Kohlenstaub ist bei diesem Vorgang unbedingt erforderlich, daher ist das Seitenabdichtungssystem Flex-Lok™ oder Flex-Seal™ so wichtig.
EZP1- und MSP-Kopfabstreifer und Kopfabstreifer aus Hartmetall in der Ausführung Y-Typ™ beseitigen Kohlestaub-Rücktrag, minimieren die Explosionsgefahr und Wahrscheinlichkeit von Strafgebühren der zuständigen Behörden.
Die mechanischen Verbinder Flexco® 190 können schnell montiert werden, um die Betriebszeiten zu maximieren. Verbinder, wie jene vom Typ 190 sind sickerfrei, sodass feinster Kohleabrieb nicht im ganzen Werk verteilt wird, auf häufig weit über Bodenniveau angeordneten Förderbändern.
Das Bandführungssystem PTEZ™ ist für lange Bänder perfekt geeignet, die bei der Bewegung zum Gebäude der Kohlemühle aus der Spur geraten können.
Weitere Hochofen-Brennstoffe:
Je nachdem, wie nahe sich die Kopftrommel am Hochofen befindet, sind eventuell MSP-Kopfabstreifer mit hochtemperaturfesten Blättern erforderlich, um kleinteilige Materialien wie Sägemehl und Kunststoffspäne abzustreifen.
Für grobe Brennstoffe, wie Reifen, können Prallbetten zum Schutz des Bandes erforderlich sein, auch wenn diese Bänder komplett flach und die Aufprallstärke gering sein können.