Branche
Kohle-Untertagebergbau
Anwendung
Einbau von SR-Verbindern zur Verbindung des Förderbands
Produkt
Flexco Druckluft-Einzelnietentreiber
Ziel
Eine schnellere und konsistentere Methode zur Herstellung einer Verbindung in Förderbändern finden, die gleichzeitig den Arbeitsschutz verbessert
Angaben zur Förderanlage
Gewebebänder 1200 mm bis 1500 mm mit Bandgeschwindigkeiten von 3 m/s bis 4,2 m/s
Problem:
In einem Untertagekohlebergwerk suchte man nach einem schnelleren und konsistenteren Verfahren für die Montage von Verbindungen, die gleichzeitig weniger körperlich anstrengend ist und mehr Sicherheit für die Wartungsmannschaft bietet. Die Förderbänder des Bergwerks laufen das ganze Jahr über ohne Unterbrechung und die Wartung wird planmäßig jede Woche durchgeführt, um Veränderungen festzustellen, bevor diese zu einem wirklichen Problem werden. Für den Einbau mechanischer Förderbandverbinder hat man in diesem Bergwerk bis dato einen Hammer verwendet, sodass im Regelfall 2 Arbeiter 3,5 Tage arbeiten mussten, um 20 Bänder zu verbinden. Das Bergbauunternehmen nahm gerne die Gelegenheit wahr, ein Werkzeug auszuprobieren, um die Sicherheit der Arbeiter zu verbessern, den Zeitaufwand für die Montage zu reduzieren und Verbindungen von stets gleichbleibender Qualität zu erzeugen.
Lösung:
Nach einer Vorführung des Druckluft-Einzelnietentreiber durch den ortszuständigen Vertriebspartner von Flexco hat die Mannschaft des Bergbauunternehmens das Werkzeug probeweise eingesetzt. Die Wartungsmannschaft war der Ansicht, dass der Nietentreiber schnelles Arbeiten ermöglichte und dabei konsistent qualitativ hochwertige Verbindungen erstellte. Man stellte ebenfalls fest, dass die beiden Griffe ein leichtes Austarieren des Werkzeugs ermöglichen und der Einsatz mehr Sicherheit bietet als ein Vorschlaghammer. Denn das Bedienpersonal wird beim Einsatz körperlich weniger beansprucht. Der Druckluft-Einzelnietentreiber war einfach in der Anwendung und erforderte ein Mindestmaß an Zeitaufwand für die Einweisung.
Ergebnis:
Die Mannschaft stellte fest, dass sich der Druckluft-Einzelnietentreibers schnell, konsistent und körperlich weniger beanspruchend einsetzen lässt. Der Zeitaufwand für die Verbindung von 20 Bändern reduzierte sich auf nur 9 Stunden, eine Zeitersparnis von ca. 85%. Das sparte dem Bergbauunternehmen Zeit und Geld und steigerte die Produktivität durch Begrenzung des Zeitaufwands für die Durchführung von Wartungsarbeiten. Das Bergbauunternehmen erkannte die Sicherheitsmerkmale des Werkzeugs und bemerkte die ergonomischen Vorteile der Anwendung des Treibers im Vergleich zum Schwingen eines Vorschlaghammers, welcher die Gefahr von Verletzungen an Händen und Augen sowie die allgemeine körperliche Belastung reduzierte. Sie erkannten ebenfalls die Konsistenz und Qualität jeder Verbindung – was sich nicht bei jeder wiederholten Anwendung mit einem Hammer umsetzen ließ. Die Mitarbeiter der Kohlemine setzen den Druckluft-Einzelnietentreiber nun seit mehr als einem Jahr ein.